Lese-Rechtschreib-Schwäche

ist eine Teilleistungsstörung, d.h., das Kind hat bei einer
durchschnittlichen oder überdurchschnittlichen Begabung ausschließlich in den Bereichen Lesen und/oder Schreiben große Schwierigkeiten.

Auffälligkeiten sind z.B.:

  • erschwertes Lesen lernen, Ratestrategien, mangelndes Lesesinnverständnis
  • Probleme beim Abschreiben und Aufschreiben
  • Auslassung, Vertauschung und Umstellung von Buchstaben
  • unharmonisches Schriftbild
  • Wahrnehmungsprobleme wie eingeschränkte Hörverarbeitung, reduzierte Hörmerkfähigkeit, unsichere „rechts/links“-Unterscheidung, Unsicherheiten in Koordination und Gleichgewicht
Material LRS

Unaufmerksamkeit, Unruhe, mangelndes Selbstvertrauen bis hin zu körperlichen Symptomen und Schulangst können mit den Auffälligkeiten einhergehen.

Um organische Störungen in den Bereichen „Sehen“ und „Hören“ auszuschließen, sollte ein Augen- und ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt aufgesucht werden.

Zudem sollte eine LRS- bzw. Legasthenie-Diagnostik durchgeführt werden. Wir nennen Ihnen gerne entsprechende Einrichtungen.

Wird ein Zusammenhang der LRS mit einer Sprachstörung und/oder auditiver Wahrnehmungsstörung festgestellt und eine Verordnung ausgestellt, kann die
logopädische Behandlung z.B bei unseren Mitarbeiterinnen mit der Zusatzausbildung „Klinische Lerntherapie“ beginnen.

Der ganzheitliche Therapieansatz berücksichtigt die Bereiche Wahrnehmung, Motorik, Aufmerksamkeit, Konzentration und Fehlerbearbeitung/Regelwissen.

 

Material Stifte