„Die Grenzen meiner Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt“

(Ludwig Wittgenstein)

Sprachverlust ist eine schwere Beeinträchtigung des menschlichen Lebens.
Selbst über scheinbar einfache Dinge des Alltags kann man kaum reden, da einem im wahrsten Sinne des Wortes „die Worte fehlen“.
Komplizierte sprachliche Anforderungen sind schwer zu verstehen, manchmal kann man seinen Namen nicht mehr schreiben und die Zeitung nicht lesen. Diesen Sprachverlust nennt man

->  Aphasie

 

Anderen fällt das Aussprechen schwer, die Worte kommen einem schwer oder langsam über die Lippen, evt. klingt die Stimme verändert, so dass die Gesprächspartner oft Mühe haben, alles zu verstehen. Das kann besonders am Telefon zu schwierigen Situationen führen. Dann handelt es sich um eine

->  Dysarthrie oder Dysarthrophonie

 

Einige Menschen haben zudem (oder auch als einziges Problem) Schwierigkeiten beim Schlucken, es kommt häufig während des Essens zu Hustenanfällen, es sammeln sich Essensreste im Mund. Wahrscheinlich diagnostiziert man eine

-> Schluckstörung/Dysphagie

 

Wieder anderen „bleibt die Stimme weg“. Das kann nicht nur Berufssprecher oder Sänger treffen.

Es kann sein, dass sich die Stimme z.B. nach überstandener Erkältung nicht erholt, sie ist heiser, nicht belastbar, in ihrem Umfang eingeschränkt. Manchmal tritt diese Problematik auch aus heiterem Himmel auf, manchmal mit erkennbarem Grund. Dann sprechen wir von einer

->  Stimmstörung/Dysphonie

 

Manche Menschen sind durch Blockaden oder Wiederholungen in ihrem Redefluss gestört. In diesem Fall handelt es sich um

->  Stottern

 

Im Gegensatz dazu kann der Redefluss zu schnell sein, die Aussprache verwaschen und viele Satzabbrüche vorhanden sein. Dies alles trifft zu beim

-> Poltern